Marije Kruis, geboren in den Niederlanden, lebt heute in Wien, wo sie im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit tätig ist. Marije, studierte Kommunikation und PR, begann ihre Karriere in der Musikbranche als Journalistin und wurde später die erste weibliche Spiele-Journalistin Europas.
Nach einer Melanom-Diagnose in ihren frühen Dreißigern machte sich Marije daran, das Bewusstsein für Hautkrebs zu schärfen und die Prävention zu fördern, insbesondere bei jüngeren Menschen. Zu diesem Zweck gründete sie vor acht Jahren die NGO „Spot the Dot“, die mit Künstlern, Sportlern, Patienten und Dermatologen auf der ganzen Welt zusammenarbeitet.
In ihrem Gespräch mit René Neubach und Dominik Flener spricht Marije Kruis über die Infrastruktur hinter ihrer NGO, das einzigartige Kommunikationskonzept und ihre Vorgehensweise bei der Entwicklung von Kampagnenideen. Zudem gehen sie auf den Unterschied zwischen Krankheits- und Gesundheitsorientierung ein und den unterschiedlichen Ansatz von „Spot the Dot“ im Vergleich zu Patientenorganisationen oder Pharmaunternehmen.
Weitere spannende Themen, die in dieser Folge behandelt werden: die Bedeutung von Offline- vs. Online-Kommunikation bei der Bewusstseinsbildung, Strategien zur Sicherung der Finanzierung durch Unternehmen und die Rolle von PR. Außerdem verrät Marije ihr Erfolgsgeheimnis: persönliches Engagement, Authentizität und eine positive, jugendliche Tonality.
Schließlich spricht Marije über die Lebensdauer von Kampagnen, ihre Sichtweise auf die Messung von Erfolg anhand von KPIs im Gegensatz zu ihren inneren Werten und, nicht zuletzt, über die Zukunftspläne für „Spot the Dot“.